Babys erstes Bad

Die Anfänge der Betreuung eines Neugeborenen können sehr stressig sein. Jeder Elternteil möchte sofort fehlerfrei handeln können, aber das ist einfach nicht möglich. Bei unserer Geburt erhalten wir keine Gebrauchsanweisung für den kleinen Menschen. Manches können wir vorhersagen, wir können uns mit der Hilfe von erfahrenen Leuten vorbereiten, aber es gibt Dinge, die sprichwörtlich auf der Strecke bleiben und wir müssen uns möglichst gelassen und flexibel in der neuen Rolle zurechtfinden. Es ist nicht einfach, sich an das Weinen eines Neugeborenen zu gewöhnen und macht frischgebackenen Eltern oft Angst. Wir sollten jedoch bedenken, dass unser Baby, genauso wie wir es kennenlernen müssen, manchmal auch mit völlig neuen Situationen konfrontiert wird. Weinen ist in solchen Momenten eine natürliche Form der Kommunikation und bedeutet nicht unbedingt, dass wir etwas falsch machen.

Alle „ersten Male“ sind sehr wichtig (und oft stressig). Der erste Spaziergang, das erste Treffen mit der Familie und das berühmte erste Bad. Und während die ersten beiden davon keine besonderen Fähigkeiten erfordern, ängstigt der Gedanke, zum ersten Mal ein Baby zu baden, viele Eltern. Wir versichern Ihnen, dass es keinen Grund zur Angst gibt! Nachfolgend haben wir eine kleine Hilfe vorbereitet, die das erste Bad Ihres Babys zu einem reinen Vergnügen macht (wenn nicht sofort, dann ganz sicher mit der Zeit :)).

Die heutige Empfehlung lautet, Ihr Baby nicht zu baden, bevor Sie aus dem Krankenhaus nach Hause kommen. Das Neugeborene ist mit einer Schutzschicht aus unserem Fruchtwasser bedeckt, das auf der Haut ein Austrocknen verhindert. Darüber hinaus sind Waschbecken/Badewannen in Krankenhäusern mit vielen starken Reinigungsmitteln bedeckt, die sicherlich wichtig für die empfindliche Lipidschicht der Epidermis des Neugeborenen sind.

(Faltbare Stokke-Badewanne und Badewanneneinsatz)

Die Vorbereitungen für das erste Bad sollten eigentlich schon während der Schwangerschaft beginnen. Dann müssen Sie sich für die Art der Badewanne entscheiden, oder entscheiden Sie sich vielleicht für einen Einsatz für das Waschbecken? Die Wahl liegt bei Ihnen. Denken Sie daran, dass Sie sich wohl fühlen müssen und dass das Bad im Badezimmer stattfinden sollte (dort ist es normalerweise wärmer als in anderen Räumen). Kaufen Sie außerdem ein Thermometer, um die Wassertemperatur zu überprüfen – das reduziert den Stress bei Ihren ersten Bädern. Das Wasser in der Badewanne sollte etwa 1 Grad Celsius höher sein als die Temperatur des Kindes. Beachten Sie jedoch, dass es sich dabei um eine ungefähre Empfehlung handelt. Wichtig ist, dass das Wasser nicht zu warm oder eisig ist.

Das richtige Halten Ihres Neugeborenen im Wasser ist eine große Herausforderung. Daher sind Badewanneneinlagen für Neugeborene sehr nützlich und äußerst hilfreich. Dank ihnen können wir sicher sein, dass das Baby in einer sicheren Position ist und wir es nicht so sehr sichern müssen, was uns etwas mehr Freiheit beim Waschen des kleinen Körpers gibt. Beim Baden ist es eine gute Idee, Ihr Baby in eine saubere Windel aus Musselin zu wickeln, die während des gesamten Bades am Körper haften kann. Dies gibt Ihnen ein Gefühl der Sicherheit in der neuen Situation.

(Faltbare Babybadewanne von Puj)

Verwenden Sie zum Waschen Ihres Neugeborenen sichere Kosmetika mit der Aufschrift „ab den ersten Lebenstagen“. Sie sind besonders sanft und bilden eine Schutzschicht auf der Haut, die ein Austrocknen und Abblättern der Haut verhindert. Denken wir zu Beginn auch an die Hygiene des Nabelstumpfes. Waschen Sie Ihr Baby am besten mit der Hand oder einer weichen Mullwindel. Schwämme oder Waschlappen jeglicher Art werden nicht empfohlen. Denken Sie auch daran, das Gesicht Ihres Babys nur mit Wasser zu waschen. Auch sichere Kosmetika für Neugeborene sollten nicht in Mund, Nase oder Augen gelangen.

(Mushie-Kosmetik – sicher für Kinder ab dem ersten Lebenstag)

Nach dem Bad wickeln Sie das Baby in ein Handtuch, das Sie auf Ihre Schulter gelegt haben, und ziehen Sie unbedingt eine Kapuze über den Kopf. Dies ist notwendig, da wir über den Kopf viel Wärme verlieren und ein Kind, das aus dem Wasser genommen wird, leicht unterkühlt und sich erkältet. Trocknen Sie sie vorsichtig ab, indem Sie ein Handtuch auf den Körper legen. Nach dem Trocknen ist es Zeit, Balsam oder Öl aufzutragen – es sei denn, wir haben das Kind in Wasser mit Öl gebadet und die Haut ist nach dem Herausnehmen aus dem Wasser noch mit einem zarten Film bedeckt.

Es mag den Anschein haben, dass das Baden eines Neugeborenen ein sehr komplizierter Vorgang ist, aber wir versichern Ihnen, dass es schnell zu etwas ganz Selbstverständlichem wird. Die wichtigsten Dinge, die Sie beachten sollten:

1. Das Neugeborene hat Angst vor großen, offenen Räumen – wenn wir das Baby in die Badewanne/das Waschbecken legen, beugen wir uns tief zu ihm, lassen wir keinen großen Raum zwischen unseren Armen und dem Baby entstehen, das ist furchterregend für ein Baby, das 9 Monate in einem engen Bauch verbracht hat.
2. Dem Neugeborenen wird schnell kalt – das kann auch der Grund für das Weinen sein. Aus diesem Grund sollten Bäder nicht lange dauern. Darüber hinaus sorgt der enge Kontakt unseres geneigten Körpers für Wärme. Denken Sie nach dem Baden daran, das Kind schnell abzutrocknen und ihm zuvor vorbereitete Bodys und Strampler sowie eine dünne Mütze anzuziehen.
3. Wenn das Baby nach dem Herausnehmen aus dem Wasser sehr nervös ist und Sie feststellen, dass das Auftragen der Lotion zu lautem Weinen führt, sollten Sie lieber aufgeben und das Baby schnell anziehen, um sich unnötigen Stress zu ersparen. Auch Ihr Wohlbefinden ist wichtig und beeinflusst die Emotionen des Babys.
4. Denken Sie daran, dass Sie Ihr Baby nicht jeden Tag baden müssen. Dabei handelt es sich um einen altmodischen Brauch der Schaffung von „Abendritualen“. Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass sich häufiges Waschen von Neugeborenen und Säuglingen negativ auf den Zustand empfindlicher Haut auswirkt. Zur Abendroutine gehört möglicherweise das Waschen von Händen, Hals und Gesicht – mit einem feuchten Tuch oder Wattebausch. Dafür müssen wir nicht das ganze Baby unnötig einweichen.
5. Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind hungrig ist und Sie planen, es zu baden und dann einzuschläfern, besteht eine gute Chance, dass Sie eine Welle des Weinens verspüren. Daher ist es besser, ein Bad für die Zeit zwischen den Fütterungen einzuplanen, wenn wir wissen, dass das Baby satt und daher ruhiger ist.